Deutsches Engagement für Sicherheitssektorreform in Westafrika.
Potentiale einer feministischen Außen- und Entwicklungspolitik
Megatrends Kurzanalyse 2023 05, 14.06.2023, 9 Seitendoi:10.18449/2023MTA-KA05
Das deutsche Engagement bei Sicherheitssektorreformen in Westafrika steht unter Druck: jihadistische Gruppen breiten sich aus und die Sicherheitskräfte verhalten sich immer öfter missbräuchlich gegenüber der eigenen Bevölkerung. Eine feministische Außen- und Entwicklungspolitik fordert, sich auf die verwundbarsten Bevölkerungsgruppen, Gleichberechtigung der Geschlechter und den Abbau diskriminierender Machtstrukturen zu konzentrieren.
Konzepte, Kernelemente und Kontroversen
doi:10.18449/2022A50
Niger ist zunehmend zum Schauplatz djihadistischer Gewalthandlungen geworden. Lokale Ableger von al-Qaida und dem Islamischen Staat (IS) haben besonders in der Region Tillabéri an Einfluss gewonnen. Durch Schutzversprechen in lokalen Konfliktlagen und der Schaffung einer Gelegenheit zur sozialen Revolte konnten beide Gruppen lokale Mitglieder mobilisieren und sich als legitime Ordnungsmacht etablieren.
doi:10.18449/2023MTA-AP01
Megatrends wie Globalisierung und Digitalisierung bieten dem afrikanischen Kontinent große Chancen, bedeuten aber auch enorme Herausforderungen. Die Podcast-Reihe »Megatrends Afrika« zeigt auf, wie diese Umbrüche den Kontinent prägen. In Folge drei erklärt Lisa Tschörner, welche Rolle Niger bei der Terrorbekämpfung in der Sahelzone spielt.