Megatrends wie Globalisierung und Digitalisierung sind für den afrikanischen Kontinent Chancen, aber auch Herausforderungen. In dieser Folge der Podcast-Reihe »Megatrends Afrika« sprechen Lisa Tschörner und Lena Gutheil über die Kooperation mit zivilgesellschaftlichen Organisationen am Beispiel Niger.
The recent wave of coups in the Sahel puts Western policy makers in a difficult situation: While they wish to maintain relations and vie for influence, they also want to avoid strengthening unconstitutional rule. Collaboration with civil society organizations (CSOs) who are supposedly closer to citizens, is currently discussed as a way out of the dilemma. However, this policy brief reveals that especially in authoritarian contexts, the lines between CSOs and the state are often blurred.
doi:10.18449/2024MTA-PB28v02
Dschihadistische Gewalt hat in der Sahelregion im letzten Jahrzehnt stark zugenommen. Neben militärischen Antiterroroperationen suchte Nigers zivile Regierung unter Präsident Mohamed Bazoum (2021–2023) auch den Dialog mit Dschihadisten. Seit Anfang des Jahres 2022 gab ein deutlicher Rückgang von tödlichen Anschlägen Hoffnung auf erste Erfolge der dualen Strategie. Doch der Putsch vom Juli 2023 und die erhebliche Verschlechterung der Sicherheitslage seither verdeutlichen die Fragilität der ausgehandelten Arrangements.
doi:10.18449/2024MTA-KA08
Ein Jahr nach dem Putsch sitzt die nigrische Militärjunta fest im Sattel. Um ihre Macht zu sichern, so Lisa Tschörner in diesem Spotlight, mobilisieren die neuen Machthaber die Bevölkerung, inszenieren eine erfolgreiche Abwehr von Bedrohungen und bauen Partnerschaften mit autoritären Staaten aus.
Die Zusammenarbeit zwischen zivilgesellschaftlichen Organisationen wird häufig von den Prioritäten der Geberländer bestimmt. Für dieses Megatrends Afrika Spotlight haben wir mit Margit van Wessel, Universität Wageningen, über Wege gesprochen, die Zusammenarbeit gleichberechtigter zu gestalten.
Wie die Stärkung der politischen Stimme von zivilgesellschaftlichen Organisationen einen Beziehungswandel zwischen Bevölkerung und Staat unterstützen kann
doi:10.18449/2023MTA-KA04